Einen persönlichen Eindruck vom Fortgang der Bauarbeiten am Übungsgelände "Hochwasserschutz" hat sich am 26. August 2014 Dr. Jürgen Gehb, Sprecher des Vorstands der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), gemacht. Zusammen mit der leeraner Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (CDU) war er zu einem Betreuungsbesuch im THW Ortsverband Leer erschienen. Zu Gast waren zudem Klaus Wieting vom Staatlichen Baumanagement Ems-Weser, der Erste Kreisrat Rüdiger Reske sowie Vertreter der THW- Geschäftsstelle Oldenburg.
Frau Connemann stellte in dieser Runde noch einmal das Projekt "Bau eines Übungsgeländes für den Hochwasserschutz" vor und dankte der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Eigentümerin des Grundstückes und dem Staatlichen Baumangagement als bauausführende Behörde für die gute Zusammenarbeit.
Einen Überblick über die geplanten Bauabschnitte gab Sebastian Orthwein von der THW- Geschäftsstelle Oldenburg. Nachdem nun im ersten Bauabschnitt zunächst die Nivellierung und Einfriedung des Geländes erfolgt ist und zudem die Einfahrt verbreitert wurde, soll im zweiten Bauabschnitt der Übungsdeich errichtet werden. Dieser wird mit einem Rohrsystem so ausgestattet, dass von einzelnen Schadensstellen bis hin zu einer völligen Durchnässung sämtliche Schadensszenarien durchgespielt werden können. Im dritten Bauabschnitt sind die Errichtung der sog. Sandsacklogistik und diverser Bergungsanlagen wie beispielsweise ein Trümmergelände und eine Schachtanlage geplant.
Im Rahmen eines offenen Meinungsaustausches diskutierten die Beteiligten über die Notwendigkeit und den Nutzen sowie die weitere Realisierung des Übungsgeländes. Alle waren sich einig, dass hier eine gute Sache entsteht.
Als Leiter des Katastrophenschutzstabes im Landkreis Leer ist der Erste Kreisrat Rüdiger Reske auf besondere Weise mit dem THW verbunden. Er betonte, dass im Kreisgebiet das Thema Hochwasserschutz und Sturmfluten einen hohen Stellenwert hat. Auch der Kreisfeuerwehr würde durch das Übungsgelände eine besondere Möglichkeit zur Vorbereitung auf den Ernstfall gegeben.
