Ausgangsszenario war eine lang anhaltende Frostperiode auf die starke Regenfälle folgen. Aufgrund der stark gefrorenen Böden versickert kaum Regenwasser im Erdreich, sondern ergießt sich direkt in die angrenzenden Flüsse und Kanäle. Aufgrund eines starken Sturmes und steigender Pegel wurde das Emssperrwerk vorsichtshalber geschlossen, so das das Wasser der Flüsse und Kanäle nicht das offene Meer entwässert werden kann. Aufgrund dieser Ausgangslage ist nun zu befürchten, das der Landkreis Leer „von hinten absäuft“, da die Wassermassen nicht abfließen können. Die Gefahr von Überschwemmungen und durchweichten Deichen und somit drohenden Deichbrüchen wächst stetig.
Der THW Ortsverband Leer hat für diese Übung die beiden THW-Fachberater Wilhelm Kohnen und Frank Kuper in den Katastrophenschutzstab des Landkreises Leer entsandt.
Auf Einladung der PD Osnabrück war auch der leeramer THW Ortsbeauftragte, Stefan Sandstede, zur Einführungsveranstaltung eingeladen. Der Präsident des BKK, Herr Unger, und der Polizeipräsident der PD Osnabrück erläuterten den angereisten Gästen den Übungsablauf über die nächsten 2 Tage.
Nach einer Einführung, wurden die Gäste in den Lageraum geführt um sich selber einen Eindruck verschaffen zu können. Abschließend konnten sich die Gäste noch einen Einblick in der Übungsleitung verschaffen und den ersten Lagevortrag beiwohnen.
"Solche Übungen zeigen, dass die Zusammenarbeit aller Organisationen funktionieren muss. Jede Organisation ist in ihrem Bereich Profi und Spezialist, doch eine gute Zusammenarbeit muss für solche Fälle gegeben sein. Dieses Ziel kann man unter anderem durch gemeinsame Übungen erreichen. Ich glaube aber, hier sind wir auf einem ganz guten Weg", so der leeraner Ortsbeauftragte, Stefan Sandstede.
Alles in Allem eine gut geplante und gut durchgeführte Übung.