Heisfelde – Die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks in Leer beteiligten sich Ende November an einer Großübung in Heisfelde. Insgesamt 96 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und des THW probten den Ernstfall. Rund drei Stunden lang dauerte die Übung.
Szenario für die Übung war eine Party in einer Blockhütte: Mehrere Jugendliche hatten Shishas, sogenannte Wasserpfeifen arabischen Ursprungs, geraucht. Gleichzeitig den Holzkohlegrill in die Hütte zu stellen, erwies sich als fatale Idee. Die Jugendlichen, die von Freiwilligen gespielt wurden, erlitten eine Kohlenmonoxidvergiftung. Nachdem eine Partybesucherin einen Notruf abgesetzt hatte, wurde die echte Rettungskette in Gang gesetzt. Beim Eintreffen stellten die Rettungssanitäter fest, dass es sich um einen Massenanfall von 20 Verletzten handelte. Daher wurden weitere Rettungskräfte, ein Notarzt, die Freiwillige Feuerwehr und Kräfte vom Technischen Hilfswerk alarmiert.
Das THW leuchtete mit einem Lichtmast das Übungsgelände am Bahndamm aus und unterstützte den Rettungsdienst gemeinsam mit Kräften der Feuerwehr bei der Erstversorgung.
Die Verantwortlichen, die die Übung organisiert hatten, zeigten sich mit dem Ablauf zufrieden.
(Mit Material von Frank Loger / Ostfriesen-Zeitung)
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