Bruchhausen/Vilsen - „Die Übung Bereitstellungsraum 500 ist die erste praktische Erprobung des Einsatzkonzeptes“, sagte THW-Präsident Albrecht Broemme zum Auftakt der Übung, die noch bis zum 30. Juni andauert. Mit der Entwicklung dieses Konzepts baut das THW bundesweit seine Kompetenzen aus. Denn der BR 500 beinhaltet alles, was für die Bereitstellung von bis zu 500 Einsatzkräften benötigt wird. „Einsätze wie beim Hochwasser 2013 oder beim G8-Gipfel haben gezeigt, dass der BR 500 schon aus Fürsorgegründen für die Einsatzkräfte wichtiger Bestandteil der Einsatzplanung ist“, erklärte Broemme.
Der Bereitstellungsraum bietet neben einer Führungsstelle alle erforderlichen Ver- und Entsorgungseinrichtungen. Dazu zählen ein Feldlager mit Sanitäranlagen sowie Werkstätten. Mit dieser Ausstattung kann der BR 500 sowohl bei lang andauernden Einsätzen als auch bei Großveranstaltungen genutzt werden, bei denen die Helferinnen und Helfer auf Abruf bereit stehen müssen.
In einem Gemeinschaftsprojekt entwickelten die Landesverbände Bremen, Niedersachsen und Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein mit der THW-Bundesschule Hoya und der THW-Leitung das Konzept. Bei der Ausarbeitung griff das THW auf umfangreiches Wissen im Bereich Logistik und Feldlagerbau aus vergangenen Einsätzen wie dem Hochwasser 2013 zurück.