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Moormerland,

Fährunglück auf der Ems

Glücklicherweise nur ein angenommenes Szenario für eine Großübung im Landkreis Leer. Beteiligt waren die Johanniter, das DRK, die Feuerwehr, die Polizei, das Kdo. SES "Ostfriesland" (Bundeswehr) und das Technische Hilfswerk (THW).

Moormerland (LK Leer) - Die Ausgangslage stellt sich wie folgt da: Die Ruderanlage der Fähre DITZUM - PETKUM fällt aus. Die Fähre treibt manövrierunfähig mit dem auflaufenden Wasser auf das Sperrwerk zu. Da ein Ausweichmanöver nicht mehr möglich ist kollidiert das Schiff mit dem Sperrwerk. Der Kapitän der Fähre setzt sofort einen Notruf ab! Er meldet: „… mindesten zwanzig, zum Teil schwer Verletzte, einige von den eingedrückten Aufbauten eingeklemmt. Wir sind leck geschlagen, aber noch schwimmfähig und ob jemand über Bord gegangen ist wissen wir noch gar nicht.“

Ziel dieser Übung war es, die Zusammenarbeit der Organisationen zu trainieren. Weiterhin sollten die Alarmierungs- und Ausrückzeiten trainiert werden.

Aufgabe des THW Ortsverband Leer war es, Verletzte auf dem Schiff zu bergen und dann mit dem Ladekran des MAN von Bord zu holen. Weiterhin Aufgabe des THW, dass lt. Szenario leck geschlagene Schiff mittels Pumpen am "sinken" zu hindern.

Weiterhin sollte die Fachgruppe Wassergefahren mit dem Mehrzweckarbeitsboot auf dem Ems nach Verletzten suchen. Aufgrund der realen Wetterbedingungen eine wirkliche Herausforderung. Aufgrund fehlender Einsatzbefehle für die Fachgruppe Wassergefahren, kam es leider nicht mehr zum Einsatz des MzAB.

Das Übungsende wurde für 14:00 Uhr angesetzt. Im Anschluss hatten alle Organisationen die Möglichkeit, sich 30 Minuten des anderen Organisationen vorzustellen.

Um 14:30 Uhr wurde die Übung mit einem gemeinsamen Abschlussantreten beendet. Oberleutnant d.R. Wagener dankte allen teilnehmenden Organisationen mit einer Urkunde. Auch Landrat Bramlage dankte in seinen Abschlussworten den übenden Einheiten, der Bundeswehr und den Organisatoren für die gelungene Übung.


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