Leer - Feuerwehr und Technisches Hilfswerk mussten am Freitagabend zu einem Einsatz in den leeraner Industriehafen ausrücken. Ein in einer Werft festgemachtes Boot begann zu sinken, Personen waren nicht betroffen.
Das Boot, ein Kutter, war bereits tief mit dem Heck versunken und Betriebsstoffe liefen aus, weshalb dringend Ölsperren ausgebracht werdeb mussten. Eine Umweltgefahr sollte so entsprechend verhindert werden.
Zur Unterstützung der Einsatzkäfte der Feuerwehr vor Ort wurde die Fachgruppe Wassergefahren des THW Ortsverband Leer angefordert. Weiterhin waren Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde und der Wasserschutzpolizei vor Ort.
Mit dem Booten von Feuerwehr und THW wurden dann Ölsperren rund um den sinkenden Kutter ausgebracht. Im Anschluss erfolgte nch eine Kontrolle der Wasseroberfläche in der Nähe der Umgebung der Unglücksstelle im Hafen. Hier waren keine weiteren Verschmutzungen festzustellen.
Eine Spezielfirma für Umweltschäden wurde beauftragt, ausgetretenes Öl und anderer Betriebsstoffe von der Wasseroberfläche abzureinigen. Eine mögliche Bergung des Bootes erfolgt in den nächsten Tagen. Warum der Kutter plötzlich zu sinken begann, wird derzeit von den Ermittlungsbehörden geklärt. Für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW war der Einsatz nach rund zweieinhalb Stunden beendet.
Text und Bilder: Dominik Janßen (Kreisfeuerwehr) und Frank Loger (FF Loga)
https://www.feuerwehr-lkleer.de/single-post/2017/08/11/Kutter-im-Leeraner-Hafen-gesunken
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