Euskirchen,

Flutkatastrophe: Auch Leeraner Helfer im Einsatz

Tausende Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks sind in den Flutregionen unermüdlich im Einsatz. Auch Helfer des THW-Ortsverbandes Leer waren in Euskirchen.

Leer – Seit Beginn der Flutkatastrophe ist das Technische Hilfswerk bundesweit im Dauereinsatz. Auch sechs Helfer des THW-Ortsverbandes Leer waren nach Euskirchen ausgerückt.

Der Leeraner Ortsverband war in der Nacht zu Donnerstag (15. Juli) durch die Regionalstelle Oldenburg alarmiert worden. Vier Tage lang waren die sechs Helfer in Nordrhein-Westfalen unermüdlich im Einsatz. Sie übernahmen mehrere Aufräumarbeiten und unterstützten die THW-Fachgruppen Pumpen bei ihrem Einsatz an der Steinbachtalsperre in Euskirchen. Dort leistete die Bergungsgruppe des THW-Ortsverbandes Leer außerdem mehrere Baumfällarbeiten. Momentan befindet sich noch ein Helfer vom Ortsverband Leer im Einsatz. Er unterstützt das Einsatznachsorgeteam, das auf die psychosoziale Betreuung von Einsatzkräften in beziehungsweise nach belastenden Einsatzsituationen spezialisiert ist. Weitere Helferinnenn und Helfer des Ortsverbandes stehen für den Einsatz in der Flutregion bereit. Sobald eine Einsatzanforderung vorliegt, werden sie ausrücken.

THW-Präsident Friedsam: „Wir sind auch über einen längeren Zeitraum einsatzfähig"

Nach anhaltendem Starkregen im Süden und im Westen Deutschlands sind vor allem die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vom Hochwasser betroffen. Täglich sind Tausende Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks im Einsatz – und ein Ende ist noch nicht in Sicht. „Dank unserer flächendeckenden und einheitlichen Aufstellung können wir nicht nur schnell und effizient Einsatzkräfte in die betroffenen Regionen entsenden. Wir sind auch über einen längeren Zeitraum einsatzfähig“, sagte THW-Präsident Gerd Friedsam. In einem Interview erklärte Vizepräsidentin Sabine Lackner: „Wir werden die Infrastruktur so lange unterstützen, bis die eigentlichen Strom-, Trink- und Abwassersysteme wieder funktionieren.”

Am Freitag (23. Juli) halfen 4.140 Einsatzkräfte aus 368 Ortsverbänden in den Flutregionen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen. Die THWler sind dort, um Menschenleben, Tiere und Sachwerte zu retten. Zudem sichern sie Deiche und Talsperren, um das Wasser zurückzuhalten. Sie pumpen Häuser, Straßen und Keller ab. Zugleich liefern sie Strom und Trinkwasser dorthin, wo die Fluten die Infrastruktur zerstört hat.

Interesse an einer ehrenamtlichen Mitwirkung im THW? 

Der THW-Ortsverband Leer freut sich über interessierte Anfragen sowie über jede neue Helferin und jeden neuen Helfer, der sich im Zivil- und Katastrophenschutz einbringen möchte. Bei uns erwartet Sie eine spannende und abwechslungsreiche Arbeit, ein kameradschaftliches Miteinander und ein ausgewogenes soziales Umfeld. Kommen Sie uns besuchen und lassen auch Sie sich von der Arbeit des THW begeistern. 

Wenn wir Ihr Interesse wecken konnten, zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen.


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